Warmwasser Wärmepumpe: unsere Empfehlungen, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024
Zuletzt aktualisiert am 13.3.2024
- Unsere Empfehlung: Nachdem wir die 19 beliebtesten Modelle verglichen haben, ist nach unserer Einschätzung die beste Warmwasser Wärmepumpe die STIEBEL ELTRON WWK 300.
- Funktionsweise: Warmwasser Wärmepumpen nutzen Umgebungsluft zur Erhitzung von Warmwasser und bestehen aus Verdampfer, Verdichter, Verflüssiger und Warmwasserspeicher. Optional ist ein Solar-Wärmetauscher integrierbar.
- Einsatzgebiete: Ideal für Neubauten, Niedrigenergiehäuser, gut gedämmte Altbauten und Haushalte mit Solaranlagen.
- Funktionsprinzip: Umkehrung des Kühlschrankprinzips, wobei Wärme aus der Umgebungsluft auf den Warmwasserspeicher übertragen wird.
- Arten: Unterschieden wird zwischen Umluft-, Abluft-, Außenluft- und Wärmetauscher-Wärmepumpen.
- Vorteile: Energieeffizienz, Umweltfreundlichkeit, geringere Betriebskosten, Fördermöglichkeiten, Langlebigkeit und Flexibilität.
- Nachteile: Begrenzte Kapazität bei hohem Warmwasserverbrauch und Leistungseinbußen bei niedrigen Außentemperaturen. Anpassungen in älteren Gebäuden können notwendig sein.
Erneuerbare Energien sind die Zukunft der Energiegewinnung für Haushalte, denn sie schonen die Umwelt und greifen zugleich auf beinahe unendlich verfügbare Ressourcen wie Wind, Wasser und Sonne zurück. Das führt dazu, dass der Nutzer gleichzeitig die Umwelt schont und nebenbei weniger abhängig vom örtlichen Energiewerk und dessen Strom- und/oder Gaskosten ist. Eine dieser neuartigen Energiequellen ist die Warmwasser Wärmepumpe, die das Brauchwasser des Haushalts durch Umgebungsluft erwärmt.
Inhalte
- 1 Brauchwasser Wärmepumpe im Test
- 2 Was ist eine Warmwasser Wärmepumpe?
- 3 Wann ist der Einsatz sinnvoll?
- 4 Wie funktioniert eine Warmwasser Wärmepumpe?
- 5 Welche Arten von Warmwasser Wärmepumpen gibt es?
- 6 Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Warmwasser Wärmepumpe?
- 7 Was sollte ich beim Kauf von einer Warmwasser Wärmepumpe beachten?
- 8 Die aktuellen top 3 Bestseller für Warmwasser Wärmepumpen im Vergleich:
- 9 Wie viel kostet eine Warmwasser Wärmepumpe?
- 10 Wie kann eine Warmwasser Wärmepumpe gefördert werden? Wie hoch kann diese sein?
- 11 Welche Warmwasser Wärmepumpe Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
- 12 Was sollte ich beim Einsatz von einer Warmwasser Wärmepumpe beachten?
- 13 Warmwasser Wärmepumpe anschließen:
- 14 Warmwasser Wärmepumpe Test-Übersicht und Vergleich: Fazit
- 15 FAQ
Brauchwasser Wärmepumpe im Test
Was ist eine Warmwasser Wärmepumpe?
Eine Warmwasser Wärmpumpe oder auch Luftwärmepumpe sowie Brauchwasser Wärmepumpe genannt, ist eine Anlage, die Umgebungsluft aufnimmt und diese dem Warmwasserkreislauf des Hauses zuführt. Sie erhitzt dadurch das Warmwasser, ohne Gas- oder Erdöl zu verbrauchen. Lediglich Strom ist für ihren Betrieb vonnöten.
Sie besteht aus einem Verdampfer, Verdichter, Verflüssiger und dem bereits vorinstallierten Warmwasserspeicher. Bei Kopplung mit einer Solarthermie-Anlage ist zusätzlich ein Solar-Wärmetauscher installiert, der die Sonnenenergie umwandelt und bei Bedarf das Wasser auch durch Solarenergie erhitzt.
Wann ist der Einsatz sinnvoll?
Der Einsatz bietet sich vor allem in Neubauten und Niedrigenergiehäusern an. Diese sind hervorragend gedämmt und haben einen geringen Energieverbrauch. In Altbauten und schlecht isolierten Wohnungen ist der Einsatz einer Warmwasser Wärmepumpe durch den erhöhten Energiebedarf unsinnig. Erst bei einer Renovierung und anschließender Dämmung nach aktuellen Standards ist der Einbau empfehlenswert.
Darüber hinaus bietet sich eine Warmwasser Wärmepumpe in Haushalten an, die über eine Solaranlage verfügen. Beide Energieerzeuger sind miteinander kombinierbar, wodurch der Nutzer Stromkosten spart und warmes Wasser erhält.
Wie funktioniert eine Warmwasser Wärmepumpe?
Eine Warmwasser Wärmepumpe macht sich das Prinzip eines Kühlschranks zunutze, wobei sie das Prinzip umkehrt. Ein Kühlschrank entnimmt die warme Luft aus dem Inneren und führt sie nach außen. Eine Warmwasser Wärmepumpe hingegen entnimmt der Umwelt die Luft und führt diese zum Verdampfer. Im Verdampfer findet sich ein Kältemittel wieder, das bereits bei niedrigen Temperaturen verdampft und als Trägermedium für die Wärme der Umweltluft dient. Allerdings ist diese Wärme noch nicht ausreichend, um das Wasser zu erhitzen, weshalb das Kältemittel zum Verdichter gelangt. Der Verdichter komprimiert das Kältemittel, wodurch sowohl der Druck als auch die Temperatur steigen.
Die erzeugte thermische Energie überträgt das Kältemittel im Anschluss auf den Warmwasserspeicher, wodurch es abkühlt und kondensiert. Die feinen Tropfen fängt ein Expansionsventil auf, setzt das Mittel unter hohen Druck, sodass es abkühlt und in den Ausgangszustand versetzt wird. Dadurch kann der Prozess der Energieübertragung erneut starten.
Welche Arten von Warmwasser Wärmepumpen gibt es?
Warmwasser Wärmepumpen unterscheiden sich in der Art, wie sie die Luft zur Wärmegewinnung nutzen und in der Kompatibilität zu anderen Wärmeanlagen. Folgende Arten sind erhältlich:
Die Warmwasser Wärmepumpe mit Umluft
Die Warmwasser Wärmepumpe mit Umluft entnimmt der nahen Umgebungsluft die Wärme und wandelt diese in thermische Energie um. Dies geschieht direkt im Raum der Anlage, die meist den Keller darstellt. In einem isolierten Kellerraum ist die Temperatur höher als beispielsweise im Wohnzimmer des Hauses durch die installierte Heizungsanlage, die die Wärmeenergie auch an den Kellerraum abgibt. Die erwärmte Raumluft greift die Warmwasser Wärmepumpe mit Umluft ab und leitet sie an das Warmwasser weiter. Das sorgt dafür, dass der Kellerraum entfeuchtet und der Hausbesitzer gleichzeitig die ungenutzte Wärme für die Warmwassergewinnung heranziehen kann.
Die Warmwasser Wärmepumpe mit Abluft
Die Warmwasser Wärmepumpe mit Abluft erweitert das Funktionsprinzip der Warmwasser Wärmepumpe mit Umluft. Sie greift nicht nur auf die Luft des Kellerraums zurück, sondern entnimmt auch anderen Räumen die Luft. So kann der Hausbesitzer Abluftrohre zur Waschküche verlegen, in denen Waschmaschine und Trockner die Raumluft erhitzen. Durch das Absaugen der Raumluft ist dies besonders in der Waschküche sinnvoll, da die feuchte Luft aus dem Raum gelangt und die Schimmelentstehung unmöglich ist. Zudem ist das Beziehen mehrerer Raumluftquellen effektiver als die Luft ausschließlich aus einem Raum zu entnehmen.
Die Warmwasser Wärmepumpe mit Außenluft
Die Warmwasser Wärmepumpe mit Außenluft bezieht die Luft aus Rohren, die von der Fassade wegführen. Das ist in milden und südlichen Regionen vorteilhaft, da die Außentemperatur dort nie stark abkühlt. In Deutschland hingegen ist im Winter der Betrieb der Warmwasser Wärmepumpe mit Außenluft unmöglich, da die Luft zu kalt ist, um effektiv das Kältemittel mit Energie zu versorgen. Der Verdichter müsste das Kältemittel dauerhaft extrem komprimieren, um mittlere Temperaturen zu erzeugen. Daher schaltet sich die Warmwasser Wärmepumpe im Winter vollständig ab oder dient lediglich zum Anwärmen des Warmwassers. Ein Betrieb wäre nicht wirtschaftlich, da die Stromkosten des Verdichters die Gaskosten eines Durchlauferhitzers übersteigen.
Die Warmwasser Wärmepumpe mit Wärmetauscher
Die Warmwasser Wärmepumpe mit Wärmetauscher ist die Pumpe, die den Anschluss an eine bestehende Heizanlage oder eine Solarthermie-Anlage erlaubt. Sie ist besonders empfehlenswert in skandinavischen Ländern, denn bei ausreichender Temperatur der Ab- und Zuluft heizt die Warmwasser Wärmepumpe mit Wärmetauscher das Brauchwasser auf, während sich bei tiefen Außentemperaturen die installierte Heizanlage zuschaltet. Durch die intelligente Heizungs- und Warmwassersteuerung reduziert der Heimbesitzer seinen Energiebedarf und spart Kosten.
Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Warmwasser Wärmepumpe?
Die Vorteile
Warmwasser-Wärmepumpen bieten zahlreiche Vorteile für Hausbesitzer und Umwelt gleichermaßen. Hier sind einige der wichtigsten Aspekte, die diese Technologie attraktiv machen:
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Entfeuchtung der Raumluft: Warmwasser-Wärmepumpen entziehen der Raumluft Feuchtigkeit, was zu einer angenehmeren Raumluft und einer unterstützenden Maßnahme gegen Schimmelbildung beitragen kann. Eine gute Lüftung und ausreichende Luftzirkulation in den Räumen bleiben jedoch für die Vermeidung von Schimmelbildung entscheidend.
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Effiziente Leistung bei unterschiedlichen Temperaturen: Warmwasser-Wärmepumpen können auch bei niedrigen Außentemperaturen effizient arbeiten. Bei höheren Temperaturen, wie sie in südlichen Ländern im Sommer üblich sind, steigt die Effizienz der Wärmepumpe in der Regel an, was zu einer geringeren Abhängigkeit von konventionellen Heizsystemen führt.
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Umweltfreundlicher Betrieb: Wenn der für den Betrieb der Warmwasser-Wärmepumpe benötigte Strom aus erneuerbaren Energien, wie beispielsweise einer Solaranlage, stammt, ist der Betrieb der Anlage nahezu emissionslos und umweltschonend. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass die Emissionsfreiheit von der Art der Stromerzeugung abhängt.
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Einfache Installation und sicherer Betrieb: Im Vergleich zu einigen anderen Heizsystemen ist die Installation von Warmwasser-Wärmepumpen weniger komplex. Dennoch sollte die Installation von einem Fachmann durchgeführt werden, um eine korrekte Installation und Wartung zu gewährleisten. Darüber hinaus sind Warmwasser-Wärmepumpen sicher in der Anwendung, da sie weder entflammen noch explodieren können.
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Geringere Betriebskosten: Warmwasser-Wärmepumpen sind in der Regel energieeffizienter als konventionelle Heizsysteme wie Öl- oder Gasheizungen, was zu einer Reduzierung der Betriebskosten führen kann.
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Fördermöglichkeiten und Steuervorteile: In vielen Ländern gibt es finanzielle Anreize und Förderprogramme für den Einsatz von Warmwasser-Wärmepumpen, da sie als umweltfreundliche Technologie gelten. Dies kann die Anschaffungskosten verringern und die Rentabilität der Investition erhöhen.
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Langlebigkeit und geringere Wartung: Warmwasser-Wärmepumpen haben im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen oft eine längere Lebensdauer und erfordern in der Regel weniger Wartung, was zu niedrigeren langfristigen Kosten führt.
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Flexibilität bei der Wärmequelle: Warmwasser-Wärmepumpen können Wärme aus verschiedenen Quellen extrahieren, wie zum Beispiel aus der Umgebungsluft, dem Erdreich oder dem Grundwasser. Dies ermöglicht eine flexible Anpassung an die örtlichen Gegebenheiten und Bedingungen.
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Reduzierung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen: Da Warmwasser-Wärmepumpen hauptsächlich Strom zur Energiegewinnung nutzen, tragen sie zur Verringerung der Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen bei und unterstützen somit den Übergang zu erneuerbaren Energien.
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Kombinierbarkeit mit anderen erneuerbaren Energiesystemen: Warmwasser-Wärmepumpen lassen sich gut mit anderen erneuerbaren Energiesystemen, wie beispielsweise Photovoltaik- oder Solarthermieanlagen, kombinieren, um die Energieeffizienz und Umweltfreundlichkeit des gesamten Systems weiter zu verbessern.
Insgesamt bieten Warmwasser-Wärmepumpen eine effiziente, umweltfreundliche und sichere Lösung zur Warmwasserbereitung und Raumheizung.
Vorteile auf einen Blick:
- entfeuchtet Räume und verhindert die Schimmelbildung
- Energieeffizienz und geringere Betriebskosten
- Umweltfreundlicher Betrieb bei Nutzung erneuerbarer Energien
- Einfache Installation und sicherer Betrieb
- Fördermöglichkeiten und Steuervorteile
- Langlebigkeit und geringere Wartung
- Flexibilität bei der Wärmequelle
- Kombinierbarkeit mit anderen erneuerbaren Energiesystemen
Die Nachteile
Warmwasser-Wärmepumpen sind eine umweltfreundliche und effiziente Möglichkeit, um Gebäude mit Warmwasser und Heizung zu versorgen. Dennoch gibt es einige Nachteile, die bei der Entscheidung für diese Technologie berücksichtigt werden sollten.
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Begrenzte Kapazität bei hohem Warmwasserverbrauch: Warmwasser-Wärmepumpen können bei kurzzeitig erhöhtem Warmwasserverbrauch, wie beispielsweise bei ausgiebigen Bädern oder gleichzeitigem Duschen, möglicherweise nicht ausreichend Warmwasser liefern. Dies hängt von der Größe und Leistungsfähigkeit der Wärmepumpe ab. Für hohe Warmwasseranforderungen bieten Durchlauferhitzer eine schnellere Reaktionszeit.
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Leistungseinbußen bei niedrigen Außentemperaturen: Die Effizienz von Luft-Wasser-Wärmepumpen kann bei niedrigen Außentemperaturen abnehmen. Dennoch gibt es Modelle, die auch bei niedrigeren Temperaturen effizient arbeiten. In Gebieten mit häufigen Kälteeinbrüchen sind Sole-Wasser-Wärmepumpen, die Wärme aus dem Erdreich extrahieren, eine geeignete Alternative.
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Voraussetzungen für eine effiziente Nutzung: Für eine optimale Leistung einer Warmwasser-Wärmepumpe mit integrierter Heizanlage sind gute Wärmedämmung und eine niedertemperierte Heizungsanlage wie eine Fußbodenheizung erforderlich. Während Neubauten und sanierte Altbauten in der Regel diese Anforderungen erfüllen, können auch ältere Gebäude von einer Wärmepumpe profitieren, sofern entsprechende Modernisierungsmaßnahmen durchgeführt werden.
Nachteile auf einen Blick:
- Begrenzte Kapazität bei hohem Warmwasserverbrauch
- Leistungseinbußen bei niedrigen Außentemperaturen
- Erfordernis guter Wärmedämmung und niedertemperierter Heizungsanlage (z.B. Fußbodenheizung)
- Potenzielle Anpassungen oder Modernisierungen in älteren Gebäuden notwendig
Was sollte ich beim Kauf von einer Warmwasser Wärmepumpe beachten?
Die Warmwasser Wärmepumpe ist im Vergleich zu einem vollständigen Heizungssystem eine günstige Alternative, jedoch beläuft sich ihr Preis dennoch auf einen mittleren vierstelligen Betrag. Deshalb muss der Kauf überlegt und mit Blick auf jegliche Aspekte erfolgen. Diese sind:
Inspektion der vorliegenden Bedingungen
Selbst bei einem Neubau oder einem renovierten Altbau kann es, aufgrund der Gegebenheiten des Hauses oder der Wohnung sein, dass eine Warmwasser Wärmepumpe ungeeignet für den Haushalt wäre. Da diese Frage kein Heimwerker oder Laie beantworten kann, sollte ein Experte die vorliegenden Bedingungen beurteilen. Dabei sollte es sich um einen Generalunternehmer handeln, denn ein Elektriker oder Heizungsbauer würde den Fokus auf sein Fachgebiet legen und mögliche Risiken vernachlässigen.
Zuschüsse
Die Anschaffung einer Warmwasser Wärmepumpe ist kostenintensiv, weshalb ein Zuschuss von Land und Bund eine willkommene Unterstützungsmaßnahme für den Haushalt ist. Dabei muss der Heimbesitzer darauf achten, dass die Warmwasser Wärmepumpe mit einem BAFA-Zertifikat versehen und mit der Heizungsanlage gekoppelt ist. Das heißt, dass die Warmwasser Wärmepumpe nicht nur das Brauchwasser erwärmt, sondern auch die Heizkörper des Hauses erwärmt. Erst beim Erfüllen beider Kriterien erfolgt ein Zuschuss in Höhe von bis zu 45 Prozent durch Land und Bund.
Die Größe des Warmwasserspeichers
Eine Warmwasser Wärmepumpe erwärmt den Warmwasserspeicher langsam, aber stetig. Deshalb sollte er so viele Liter wie möglich fassen, denn bei einem ausgiebigen Bad sollte dem Käufer jederzeit ausreichend Warmwasser zur Verfügung stehen. Daher ist ein Warmwassertank mit einer Füllmenge von 300 Litern ausreichend, selbst bei mehreren Personen, die morgens duschen. Ein Wassertank mit einer Füllmenge von circa 200 Litern gerät jedoch schnell an seine Kapazitätsgrenzen bei der Bereitstellung von ausreichend Warmwasser.
Die maximale Temperatur des Warmwassers
Das Erwärmen von Wasser erfolgt bei Warmwasser Wärmepumpen auf 60 bis maximal 65 Grad Celsius. Bei Anlagen, die mit einem elektrischen Heizstab ausgestattet sind, erfolgt das Erwärmen sogar auf bis zu 70 Grad Celsius. Ein hoher Wert garantiert, dass selbst bei einem vierköpfigen Haushalt ausreichend Warmwasser zur Verfügung steht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Heizungssteuerung dem Warmwasser Kaltwasser beimischt, um den Duschenden nicht zu verbrühen.
Der durchschnittliche Mensch duscht bei circa 38 Grad Celsius. Hierfür entnimmt die Heizungssteuerung nur einen Bruchteil des Warmwasserspeichers und führt die restliche Wassermenge aus dem Kaltwasser zu. Bei einer hohen Temperatur des Warmwasserspeichers muss die Anlage weniger Warmwasser beifügen, weshalb diese mindestens 65 Grad Celsius betragen sollte.
Der Stromverbrauch
Die einzige Form von Energie, die die Warmwasser Wärmepumpe benötigt, ist Strom. Zwar ist ein hoher Stromverbrauch ein Indiz, dass die Anlage besonders leistungsstark beim Verdichten des Kältemittels ist, aber sie muss in Relation zum Stromverbrauch stehen. Bei einem zu hohen Stromverbrauch lohnt sich die Anschaffung der Anlage nicht, denn der Nutzer würde mit einer Gas- oder Heizölanlage einen geringeren Energieverbrauch haben. Daher sollte der Käufer mehrere Modelle miteinander vergleichen und ihre Heizleistung in Relation zum Stromverbrauch setzen.
Ab- oder Umluft
Die Bezugsquelle der Luft ist hinsichtlich des Aufstellorts der Anlage eine Lösung, um Kellerräume zu entfeuchten. Bei der Entnahme der Luft aus ausschließlich einem Raum kann es jedoch passieren, dass die Heizleistung geringer als bei der Entnahme aus mehreren Räumen oder aus der Außenluft ist. Daher sollte der Käufer bei dieser Entscheidung ebenfalls den Rat des inspizierenden Unternehmens folgen und die beste Lösung für den Haushalt wählen.
Der Wärmetauscher
Der Wärmetauscher ist das letzte Kriterium vor dem Kauf, denn er ermöglicht den Anschluss an eine bestehende Anlage. Er ist ein Kriterium für den Zuschuss von Land sowie Bund und reduziert die Energiekosten erheblich. Er greift entweder auf die Solarthermie-Anlage oder die Gas- oder Heizölanlage des Hauses zurück und schaltet sich ab oder zu, je nach Bedarf. Ein Wärmetauscher ist ausschließlich in kälteren Regionen wie Deutschland empfehlenswert, denn in südlichen Ländern ist der Betrieb einer herkömmlichen Heizungsanlage nur im Notfall nötig.
Die aktuellen top 3 Bestseller für Warmwasser Wärmepumpen im Vergleich:
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- EFFIZIENT: Nutzung kostenloser Umweltwärme zur energieeffizienten Warmwasserbereitung unabhängig von einer Öl- bzw. Gasheizung. Dank intelligenter Schnittstelle (SG-Ready) ideale...
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Wie viel kostet eine Warmwasser Wärmepumpe?
Eine Warmwasser Wärmepumpe kostet zwischen 2000 und 4000 Euro. Dabei handelt es sich um eine Anlage, die nicht an die Heizanlage des Hauses angeschlossen und somit sofort funktionsbereit ist.
Eine Warmwasser Anlage mit Wärmetauscher und zusätzlicher Installation durch einen Heizungsinstallateur kostet bis zu 5000 Euro. Selbst dieser Preis ist im Vergleich zu dem Einbau einer vollständigen Gas- oder Heizölanlage äußerst gering.
Wie kann eine Warmwasser Wärmepumpe gefördert werden? Wie hoch kann diese sein?
Die Förderung ist nur möglich, wenn der Anschluss an die Heizanlage des Hauses erfolgt. Dabei erhält der Nutzer Fördermittel in Höhe von bis zu 45 Prozent des Kaufpreises.
Eine reine Warmwasser-Wärmepumpe wird in der Regel leider nicht staatlich gefördert. Allerdings gibt es verschiedene Energie-Anbieter, die günstigere Stromtarife für Warmwasser-Wärmepumpen anbieten. Hier lohnt sich ein Vergleich!
Welche Warmwasser Wärmepumpe Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
Bisher kam es weder von der Stiftung Warentest noch von einem bekannten und angesehenen Testmagazin zu einem Test von Warmwasser/Brauchwasser Wärmepumpen. Dies kann sich zukünftig noch ändern, insbesondere dadurch, dass die Anlage erneuerbare Energiequellen nutzt.
Was sollte ich beim Einsatz von einer Warmwasser Wärmepumpe beachten?
Der Einsatz einer Warmwasser Wärmepumpe ist simpel, denn nach Klärung jeglicher Faktoren, ob die Anlage für das Haus geeignet ist, muss der Nutzer lediglich das Gerät an die Stromversorgung anschließen und es ist einsatzbereit.
Warmwasser Wärmepumpe anschließen:
Warmwasser Wärmepumpe Test-Übersicht und Vergleich: Fazit
Eine Warmwasser Wärmepumpe ist ein weiterer Schritt in Richtung Reduktion der Verbrennung fossiler Energieträger. Damit sie jedoch optimal das Wasser erhitzt und dabei möglichst wenig Strom verbraucht, müssen einige Faktoren berücksichtigt werden. Liegen diese Faktoren nicht vor, ist der Betrieb nicht effizient genug und die herkömmliche Heizanlage ist die bessere Wahl.
FAQ
Wichtige Testkriterien sind die Energieeffizienz (COP), die Leistung, die Geräuschentwicklung, die Lebensdauer, die Wartungsfreundlichkeit und die Umweltfreundlichkeit des Kältemittels.
Bei der Auswahl einer Warmwasser-Wärmepumpe sollten Sie Faktoren wie Ihren Warmwasserverbrauch, die Wärmedämmung Ihres Hauses, den verfügbaren Platz für die Installation und Ihre persönlichen Umwelt- und Energieeffizienzpräferenzen berücksichtigen.
Die beste Warmwasser-Wärmepumpe hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und Anforderungen ab. Es ist ratsam, unabhängige Testberichte, Vergleiche und Nutzerbewertungen zu konsultieren, um eine informierte Entscheidung zu treffen. Die aktuellen Bestseller für Brauchwasserwärmepumpen finden Sie weiter oben im Beitrag.
Ja, eine Wärmepumpe für Warmwasser ist sinnvoll, da sie energieeffizient ist und dabei hilft, Energiekosten und CO2-Emissionen zu reduzieren. Sie eignet sich besonders für gut gedämmte Gebäude und solche, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden.
Der Stromverbrauch einer Warmwasser-Wärmepumpe hängt von Faktoren wie der Leistungszahl (COP), dem Warmwasserverbrauch und den Umgebungsbedingungen ab. Im Allgemeinen verbrauchen Warmwasser-Wärmepumpen weniger Strom als herkömmliche Warmwasserbereiter.
Die Kosten für eine Brauchwasser-Wärmepumpe mit Einbau variieren je nach Größe, Leistung, Hersteller und regionalen Gegebenheiten. Preise können zwischen 2.000 und 5.000 Euro liegen, wobei der Einbau zusätzliche Kosten verursacht. Förderungen und Zuschüsse können die Gesamtkosten reduzieren.
Die tägliche Laufzeit einer Brauchwasser-Wärmepumpe hängt vom Warmwasserverbrauch und der Leistungsfähigkeit der Anlage ab. Im Durchschnitt können sie zwischen 2 und 6 Stunden pro Tag laufen.
Nein, Wärmepumpen sind im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen energieeffizienter und verbrauchen weniger Strom. Allerdings hängt der tatsächliche Stromverbrauch von der Leistungszahl (COP), der Anlagengröße und den Betriebsbedingungen ab.
Eine Wärmepumpe macht in schlecht gedämmten Gebäuden, bei sehr niedrigen Außentemperaturen oder wenn keine geeignete Wärmequelle verfügbar ist, weniger Sinn. In solchen Fällen kann die Effizienz der Wärmepumpe beeinträchtigt sein.
Warmwasser-Wärmepumpen sind eine energieeffiziente und umweltfreundliche Lösung zur Erhitzung von Warmwasser. Sie nutzen Umgebungsluft und reduzieren dadurch die Betriebskosten, während sie gleichzeitig die Umwelt schonen und Fördermöglichkeiten bieten. Dank ihrer Langlebigkeit und Flexibilität stellen sie eine zukunftssichere Investition dar.
Die Kosten für eine Warmwasser Wärmepumpe variieren zwischen 2000 und 4000 Euro, abhängig vom Modell und der erforderlichen Installation. Eine Anlage mit Wärmetauscher und zusätzlicher Installation durch einen Fachmann kann bis zu 5000 Euro kosten, bleibt jedoch eine kosteneffiziente Alternative zu vollständigen Gas- oder Ölheizsystemen.
Der Einsatz einer Warmwasser Wärmepumpe ist vor allem in Neubauten, Niedrigenergiehäusern, gut gedämmten Altbauten und Haushalten mit Solaranlagen sinnvoll. Diese Systeme sind besonders effektiv in gut isolierten Umgebungen und können erheblich zur Reduktion des Energieverbrauchs und der Stromkosten beitragen.
Die Wahl zwischen einer Wärmepumpe und einem Durchlauferhitzer hängt von den individuellen Bedürfnissen und den Gegebenheiten des Hauses ab. Wärmepumpen sind energieeffizient und umweltfreundlich, während Durchlauferhitzer bei Bedarf sofort warmes Wasser liefern.
Die Aufheizzeit kann variieren, aber Warmwasser-Wärmepumpen sind so konzipiert, dass sie effizient und in angemessener Zeit Warmwasser bereitstellen können. Die genaue Zeit hängt von der Kapazität der Wärmepumpe und der Menge des zu erwärmenden Wassers ab.
Die Größe des Raumes, der für einen Wärmepumpen-Boiler benötigt wird, hängt vom spezifischen Modell und dessen Anforderungen ab. Es ist wichtig, genügend Platz für eine ordnungsgemäße Luftzirkulation zu gewährleisten. Wir empfehlen eine Mindestgröße von 20 Kubikmetern.
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Kommentare
Kittel, Wilfried Juli 8, 2021 um 3:06 pm
Hallo,
wir haben eine 300 Liter Warmwasserspeicher Wäremepumpe WP 3004 E von Blomberg. Sie ist in die Jahre gekommen und planen jetzt bei deren Ausfall eine neue Lösung.
Sie steht im Keller und bis zur Badewanne bzw. zur Dusche ist die Warmwasserleitung ca. 5 Meter. Wir sind nur ein 2 Personen Haushalt.
Wäre ein Durchlauferhitzer (es liegt noch eine 380 Volt Leitung mit 25 A abgesichert,unbenutzt nebenan) eine preiswerte Lösung?
Mit freundlichen Grüßen
Wilfried Kittel
Jonas Januar 21, 2023 um 3:39 pm
Ein Durchlauferhitzer kann eine preiswerte Lösung für Ihre Warmwasserversorgung sein, insbesondere wenn Sie nur zu zweit im Haushalt sind und die Entfernung zwischen dem Speicher und den Wasserhähnen in Bad und Dusche nur 5 Meter beträgt. Ein Durchlauferhitzer erwärmt das Wasser „on demand“ und spart somit Energie und Kosten im Vergleich zu einem großen Speicher.
Allerdings gibt es einige Dinge zu beachten bevor Sie sich entscheiden:
Schaefer März 27, 2023 um 2:56 pm
Hallo Jonas,
Ihre Einwand Nr3. „begrenzte Menge WW bei Durchlauferhitzer“ verstehe ich nicht. Hätte jetzt eher gedacht,
dass ich bei dieser Konstellation durch Öffnen des WW-Wasserhahns der Durchlauferhitzer zeitlich unbegrenzt (also deutlich mehr als eine BW-WP)
Warmwasser liefert.
LG Schaefer
Jonas März 28, 2023 um 7:48 pm
Hallo,
danke für den Hinweis.
Das ist tatsächlich etwas missverständlich ausgedrückt. Aktuell bin ich dabei, den kompletten Text noch einmal zu überarbeiten und zu verbessern. In der aktuellen Version sollte es verständlicher sein 🙂