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Entkalkungsanlage Test-Übersicht, Erfahrung, Testsieger, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Kalk ist der natürliche Feind von Rohren, Leitungen und Gummis. Bestehend aus Calcium- und Magnesiumionen lagert sich die Verbindung zuerst an und macht im Anschluss Gummis porös oder lockert Legierungen, sodass sich Rost bildet. Selbiges passiert in Wasserkochern oder Kaffeemaschinen, wohingegen hierbei zuerst der Geschmack des erhitzten Wassers sich ändert. Die Lösung des Kalkproblems ist die Entkalkungsanlage, die den Kalk restlos entfernt.

Enkalkungsanlage Test

Enkalkungsanlage Test und Vergleich

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Was ist eine Entkalkungsanlage?

Entkalkungsanlagen oder auch Wasserenthärtungsanlagen genannt, sind Maschinen, die Wasser und darin enthaltenes Calcium- und Magnesium filtern. Da jeder zweite Haushalt in Deutschland von zu hartem Wasser betroffen ist, schadet der erhöhte Kalkgehalt auf Dauer den Leitungen und erhöht die Nebenkosten. Dies ist mit einer Entkalkungsanlage verhinderbar.

Ab wann lohnt sich eine Entkalkungsanlage?

Wasser ist nicht nur zum Reinigen essenziell, sondern auch für das Leben unabdingbar. Demnach muss es gleichzeitig Flächen säubern als auch die Zellen des Menschen auffüllen. Entsprechend lohnt sich eine Entkalkungsanlage zwar bereits bei ersten Anzeichen einer kalkhaltigen Leitung, aber ab einem Grenzwert von 14 °dH ist das Wasser zu hart und eine Entkalkungsanlage unabdingbar.

Möchte der Interessent die Wasch- oder Spülmaschine mehr als 20 Jahre nutzen, lohnt sich die Anschaffung einer Entkalkungsanlage ebenfalls, denn das harte Wasser zerstört die Geräte. Überdies empfiehlt sie sich in Altbauten, in denen das Trinkwasser durch veraltete Leitungen fließt. Da das Wasser giftige Stoffe enthalten, sich verfärben oder Keime beinhalten könnte, ist eine Entkalkungsanlage zwingend notwendig.

Wie funktioniert eine Entkalkungsanlage?

Entkalkungsanlagen setzen direkt an der Hauptwasserleitung des Hauses an, statt lediglich das verkalkte Wasser aus dem Hahn zu reinigen. Diesem Prinzip folgen andere Wasserfilter, die zwar Trinkwasser säubern, aber Leitungen weiterhin beschädigen. Daher ist die Entkalkungsanlage zwischen der Anschlussarmatur und der Wasseruhr geschaltet.

Zuerst erfährt das Wasser eine Filtration, bei der Kleinstpartikel aus dem Wasser gefiltert werden, übrig bleiben lediglich die Mineralien, die vorwiegend aus Magnesium und Calcium bestehen.

Erst im zweiten Schritt entfolgt die Enthärtung durch das Ionenaustauschverfahren, bei dem Calcium und Magnesium durch Natrium ersetzt werden, um die Wasserhärte zu reduzieren. So minimiert die Entkalkungsanlage die Stoffe, die sich zu Kalk in den Rohren anreichern.

Welche Arten von Entkalkungsanlagen gibt es?

Bei der Auswahl der Entkalkungsanlage sind aktuell drei verschiedene Arten erhältlich, die das Wasser auf unterschiedlichen Wegen entkalken. Folgende Arten sind zu erwerben:

Die Ionenaustausch-Entkalkungsanlage

Die Ionenaustausch-Entkalkungsanlage ist die meistverkaufte Art der Entkalkungsanlagen und stellt eine chemische Methode der Wasserfilterung dar. In ihr sammelt ein Filter Calcium- als auch Magnesium-Ionen durch gewisse Harze, an denen diese haften.

Im Anschluss setzen selbige Harze Natrium frei, um die Ionen aus Magnesium und Calcium auszugleichen und sie mit dem Abwasser wegzuspülen. Da sich bei jedem Filtrationsvorgang kleinste Mengen an Natrium lösen, muss der Anwender diese in den dafür vorgesehenen Behälter füllen. Sobald das Harz frei von Natrium und im Behälter ausreichend Salz vorhanden ist, startet die Entkalkungsanlage den Regenerationsmodus.

Während des Regenerationsmodus ist die Anlage nicht betriebsbereit, weshalb dies nachts geschieht oder zu einer Uhrzeit, die der Nutzer einprogrammiert hat. Bei einer Entkalkungsanlage mit 2-Säulen-Modell entfällt diese Regenerationsphase, da sich in einer Kammer die Anlage regeneriert, während die andere jederzeit betriebsbereit bleibt. Da solche Pendelanlagen wesentlich teurer sind, empfehlen sie sich nur für größere Haushalte.

Die alternative Entkalkungsanlage

Die alternative Entkalkungsanlage versucht, anders als die Ionenaustausch-Entkalkungsanlage, das Wasser nicht mit Salz zu entkalken, sondern durch elektrische Signale oder Magnetwellen. Durch solche Signale oder Wellen können Magnesium und Calcium keine Verbindung eingehen, weshalb sich keine Kalkkristalle bilden.

Stattdessen zerfallen beide Stoffe in Pulverform und lagern sich nicht in den Rohren an, da sie nicht kleben. Zumindest ist dies die Theorie des Verfahrens, denn in der Praxis hat sich gezeigt, dass nur die wenigsten Anlagen die Kalkentstehung tatsächlich unterbinden. Demnach ist diese Art zwar umweltfreundlicher, aber ineffizienter.

Die Umkehrosmose-Entkalkungsanlage

Die Umkehrosmose-Entkalkungsanlage kann direkt am Haupthahn der Wasseranlage sitzen, findet häufiger jedoch am Wasserhahn Verwendung, da die Wasserdurchlaufmenge auf maximal 200 Liter pro Tag begrenzt ist. Dies ist auf die Membran zurückzuführen, durch die das Wasser fließt, denn die Anlage presst es mithilfe von Druck durch diese. Hierbei filtert sie anorganische Stoffe wie Nitrat, Phosphat oder auch Calcium und Magnesium aus dem Wasser, sodass das Trinkwasser eher destilliertem Wasser gleicht. Daher ist bei dieser Entkalkungsanlage der Filtrationseffekt noch größer, weshalb der Anwender Probleme mit dem körpereigenen Mineralienhaushalt bekommen könnte.

Hinzu kommt, dass das Verfahren nicht umweltfreundlich und fehleranfällig ist, denn die Membran neigt zum Verstopfen und auf jeden gefilterten Liter Wasser kommen bis zu 25 Liter verbrauchtes Trinkwasser.

Wo liegen die Vor- und Nachteile einer Entkalkungsanlage?

Die Vorteile

Der größte Vorteil einer Entkalkungsanlage ist deren Einsparpotenzial bei Energiekosten. Kalkablagerungen an der Oberfläche der Trinkwasserleitungen führen zu massiven Energiekosten. Bereits eine zwei mm breite Schicht aus Kalk erhöht die Energiekosten um bis zu 15 Prozent, die eine Entkalkungsanlage einspart. Dies ist auf die angeschlossenen Geräte wie Geschirrspüler oder Waschmaschine zurückzuführen, die wesentlich mehr Wasser benötigen, um dieselbe Menge Kleidung oder Geschirr zu waschen.

Hinzu kommt, dass der verringerte Kalkgehalt Wartungen an den Rohren und Leitungen minimiert. Dadurch, dass diese seltener von Fachpersonal geprüft werden müssen, spart der Nutzer erneut Kosten, die den Anschaffungspreis amortisieren.

Besonders vorteilhaft ist auch der persönliche Nutzen bei der Kleidung oder den Haaren, denn die Anlage spart nicht nur Kosten, sondern das entkalkte Wasser macht die Kleidung oder die Haare weicher, da es weder die Haar- noch die Kleidungsstruktur verhärtet.

Letztlich sinkt nicht nur der Wartungs-, sondern auch der Reinigungsbedarf, denn weicheres Wasser hinterlässt auf Armaturen und anderen Badoberflächen keine weißen Rückstände. So muss der Nutzer seltener putzen und spart sich Aufwand als auch Kosten.

Vorteile auf einen Blick:

  • spart Energiekosten bei Wasch- und Spülmaschine
  • seltenere Reinigung von Rohren und Leitungen vonnöten
  • weichere Kleidung als auch Haare
  • hinterlässt keine weißen Schlieren auf Oberflächen

Die Nachteile

Eine Entkalkungsanlage ist nicht nur mit Vorteilen behaftet, sondern die übermäßige Zufuhr von Natrium bringt auch Nachteile mit sich. Durch die Entkalkung des Wassers steigt der Kohlensäuregehalt, der ebenfalls Wasserrohre schädigt. Das vorhandene Salz löst Legierungen und fördert Rost, der gesundheitsschädlich ist.

Problematisch ist ebenfalls, wenn die Entkalkungsanlage zu viel Magnesium und Calcium aus dem Wasser filtert. Beides sollte nicht in übermäßiger Menge im Wasser enthalten sein, aber auch nicht völlig fehlen, denn es sind wichtige Mineralien für den menschlichen Organismus.

Letztlich stellt eine Entkalkungsanlage auch ein Gesundheitsrisiko dar, wenn sie sich nicht von selbst desinfiziert. Modelle, die dauerhaft zimmerwarmes Wasser im Behälter lagern, bieten die ideale Brutstätte für Keime und Bakterien.

Nachteile auf einen Blick:

  • fördert die Rostbildung
  • zu geringe Konzentration an Calcium und Magnesium gesundheitsschädlich
  • Entkalkungsanlage fördert Bildung von Keimen

Was sollte ich beim Kauf von einer Entkalkungsanlage beachten?

Damit die Entkalkungsanlage möglichst effizient das Wasser von Calcium, Magnesium und anderen Schwebstoffen befreit, ist vor dem Kauf auf folgende Punkte zu achten:

Die maximale Wasserhärte

Der wichtigste Faktor vor dem Kauf ist die maximale Wasserhärte, die die Anlage verarbeitetet. Ist das Wasser zu hart, kann die Anlage das Wasser nicht entkalken, weshalb sie ungeeignet für den Gebrauch im Haushalt ist. Insbesondere die Bundesländer Hamburg, Bayern und auch Baden-Württemberg sind bekannt für besonders hartes Wasser, weshalb ansässige Käufer in diesen Bundesländern besonders auf die maximale Wasserhärte achten müssen.

Die Größe und das Gewicht

Die Größe ist nicht nur beim Transportieren der entscheidende Faktor, sondern auch bei der Leistungsfähigkeit und der Passgenauigkeit im Haushalt. Da eine Entkalkungsanlage hauptsächlich nachgerüstet wird und nicht direkt beim Hausbau angeschlossen ist, muss sie entsprechend ihrer Maße in den vorgesehenen Haushalt passen. Hinzu kommt das Gewicht des Geräts, das die Wände tragen müssen, weshalb der Nutzer vor dem Kauf ermitteln muss, ob die Wand die Entkalkungsanlage trägt.

Die maximale Temperatur

Eine Entkalkungsanlage arbeitet ausschließlich in einem gewissen Temperaturbereich. Über oder unter diesem Grenzwert nimmt die Maschine schaden oder kann nicht für die Filtration des Wassers garantieren. Dieser Grenzwert liegt bei einigen Anlagen bei nur 25 Grad, wohingegen andere bis zu 30 Grad erreichen. Letzteres ist von Vorteil, zeigt sich allerdings auch im höheren Anschaffungspreis.

Die Anzahl der Verbraucher und der Wasserdurchfluss

In Abhängigkeit zur Größe und der Filtrationsstärke der Anlage limitiert sie die Anzahl der maximalen Verbraucher/Nutzer. Hierbei greift die Herstellerempfehlung, die der Käufer beachten sollte, denn er gibt Auskunft, wie viele Personen oder Haushalte maximal die Entkalkungsanlage nutzen dürfen. Beachtet der Käufer die Empfehlung nicht, kann es zu Wasserengpässen kommen. Möchte er hingegen selbst den Wasserverbrauch ermitteln, verbraucht mehr oder weniger Wasser als die durchschnittliche Herstellerempfehlung, kann er auch den Wert des Wasserdurchflusses nehmen und anhand dessen den eigenen Verbrauch berechnen, um ebenfalls Wasserengpässe zu vermeiden.

Der Salz- und Stromverbrauch

Eine Ionenaustausch-Entkalkungsanlage verbraucht zwingend Salz, andere Modelle verzichten hingegen vollständig auf den Zusatz oder setzen Filter ein. Letzteres als auch das Salz sind Verbrauchsprodukte, die der Käufer in die Kostenaufstellung miteinbeziehen muss. Dennoch sind Anlagen auf dem Markt erhältlich, die weniger Salz verbrauchen als andere, weshalb der Käufer immer zum geringsten Verbraucher greifen sollte.

Selbiges ist beim Strom zu beachten, da hierbei noch größere Unterschiede festzustellen sind. Während der Salzverbrauch limitiert und hauptsächlich abhängig vom Härtegrad des Trinkwassers ist, verbrauchen einige Anlagen wesentlich mehr Strom als andere. Daher sollte der Käufer auch hier ermitteln, welche Anlage am verbrauchsärmsten ist und diese auswählen.

Der Wasserverbrauch pro Regeneration

Eine Entkalkungsanlage verbraucht Wasser, indem sie es filtert. Allerdings ist der meiste Verbrauch auf die Regeneration zurückzuführen, die sie benötigt, um die Filterharze mit Natrium anzureichern. Dieser Prozess kann, je nach Anlage, entweder verbrauchsärmer oder -intensiver sein. Dementsprechend sollte der Käufer auch bei diesem Aspekt mehrere Anlagen miteinander vergleichen, um die mit dem geringsten Verbrauch zu erwerben.

Welches Salz sollte eingesetzt werden? Gibt es Entkalkungsanlagen ohne Salz?

Eine Entkalkungsanlage kann Wasser nicht mit Speisesalz enthärten. Sie benötigt spezielles Regeneriersalz für Entkalkungsanlagen, das gekörnt und extrem gereinigt ist. Selbiges Salz findet sich auch in Geschirrspülern.

Neben Entkalkungsanlagen, die ausschließlich über das Ionenaustauschverfahren arbeiten, sind auch andere Osmose-Anlagen oder alternative Entkalkungsanlagen erhältlich, die über Filter, elektrische Signale oder Magneten das Wasser entkalken sollen. Jegliche andere Methoden sind jedoch weniger effektiv oder filtern das Wasser zu stark.

Wie viel kostet eine Entkalkungsanlage und was kostet eine sie für ein Einfamilienhaus?

Je nach Größe und Qualität der Anlage schwankt der Preis zwischen 500 und 5000 Euro. Während größere Geräte für Mehrfamilienhäuser eher am oberen Ende der Preisspanne erhältlich sind, kosten Anlagen für Einfamilienhäuser oder Wohnungen auch weniger als 1000 Euro.

Welche Entkalkungsanlage Tests von angesehenen Testmagazinen gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?

Bisher hat ausschließlich die Computerbild einen Bericht über Wasserenthärtungsanlagen/Entkalkungsanlagen veröffentlicht. Die Stiftung Warentest hingegen veröffentlichte im Jahre 2009 einen Bericht, indem sie die Entkalkungsanlagen als ,,meist überflüssig“ bezeichnete, da Trinkwasser das am besten kontrollierte Lebensmittel in Deutschland ist, bestehe kein Bedarf für eine zusätzliche Filtration. Insbesondere Anlagen, die das Wasser energetisieren, harmonisieren oder vitalisieren sollen, seien sinnlos, da hierfür kein wissenschaftlicher Beleg vorliegt.

Was sollte ich beim Einsatz von einer Entkalkungsanlage beachten?

Damit die Entkalkungsanlage das Wasser ideal filtert, muss der Anwender ausschließlich darauf achten, dass er regelmäßig Salz nachfüllt. Ein Einfamilienhaushalt verbraucht circa 12 kg Salz pro Monat, je nach Größe und Wasserverbrauch. Dieses sollte dauerhaft vorhanden sein, denn ein Betrieb ohne das Salz führt zu Korrosion in den Rohren.

Wie kann ich eine Entkalkungsanlage einbauen?

Damit die Anlage ideal funktioniert, benötigt sie einen Stromanschluss, Abwasseranschluss und den Anschluss an die Hauptwasserleitung. Demnach bleiben dem Anwender wenige Orte, an dem die Entkalkungsanlage stehen kann. Bestenfalls organisiert sich der Käufer einen Fachmann oder schaut Videos, die den exakten Einbau mit grafischen Hilfsmitteln vereinfachen.

Kann man Entkalkungsanlagen verwenden, wenn im Haus Kupferrohre sind?

Dadurch, dass die Entkalkungsanlage das Wasser mit Natriumchlorid versetzt, kann es Kupferrohren schaden. Dies passiert jedoch nur, wenn der Anwender den Härtegrad auf unter 4 °dH stellt, denn das fördert Korrosion und kann zu späteren Rohrbrüchen führen. Selbiges ist bei verzinkten Rohren zu beachten, die ebenfalls vom hohen Natriumchloridgehalt zerstört werden.

Welche Alternativen gibt es?

Die Alternativen für das Enthärten/Entkalken von Wasser sind vielfältig und können, statt einer Entkalkungsanlagen, eingesetzt werden. Die einfachste Methode ist das Wasser durch Aufkochen zu enthärten, denn durch die Hitze löst sich Kalk. Dies ist insbesondere in Wasserkochen zu beobachten, in denen sich weiße Schlieren festsetzen.

Um diese Schlieren zu entfernen, eignet sich das zweite Hausmittel – Säure. Säure in Form von Essig, Zitronen oder Soda entfernt Kalk rückstandslos, aber macht das Wasser ungenießbar. Daher eignet sich diese Alternative lediglich zur Reinigung. Die letzte Alternative stellen Kleinfilter dar, in denen das Wasser durch einen Filter fließt und im Anschluss entkalkt ist. Bei jeder dieser Alternativen entkalkt ein Mittel oder ein Filter das Wasser erst, nachdem es durch die Rohre des Haushalts geflossen ist. Das führt langfristig immer zu Rohrschäden, weshalb die Investition in eine Entkalkungsanlage berechtigt ist.

Entkalkungsanlagen Test-Übersicht und Vergleich: Fazit

Entkalkungsanlagen sind nicht ideal für die Umwelt, da sie den Wasserverbrauch erhöhen und Salze benötigen. Allerdings verlängern sie die Lebenszeit der Rohre im Haushalt, filtern sowie entkalken das Wasser und sind wartungsarm. Der Käufer muss lediglich den geeigneten Platz im Haushalt finden, Salz regelmäßig nachfüllen und die Anlage arbeitet unentwegt.

 

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Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 um 00:56 Uhr / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API



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